Hintere Reihe:

Thomas Gerte (Trainer), Dominik Drechsler, Markus Götzfried, Acacio Mandlhate, Emil Hart,

David Mayer, Durim Krasniqi, Mino Tavares, Marlon Rampp, Neo Kojic, Timo Merkl, Marco Bisle (Trainer)

 

Mittlere Reihe:

Moritz Fleischmann, Peter Gerte, Hauke Hendrich, Robert Radoiu, Mihai Radoiu, Fabian Schneider,

Laurent Berisha, Edonis Rrustemaj, Jonathan Bisle

 

Vordere Reihe (Torhüter):

Rafael Wörsing, Philipp Zick

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Trainer:

Marco Bisle

 

Mobil:

0176 / 21183386

 

 

 

Trainingszeiten:

Mi. 16:30 - 18:00 Uhr

FR.  14:30 - 16:00 Uhr

 

Trainingsorte: 

Sontheim / Ottobeuren / Erkheim

 

Heimspielort: 

Ottobeuren

 

 

 


B-JUGEND: AUFSTIEG IN DIE BEZIRKSOBERLIGA

 

Die talentierte B-Jugend der Spielgemeinschaft Erkheim/Ottobeuren macht mit dem vielleicht besten Spiel ihrer jungen Karriere den vorzeitigen Aufstieg in die Bezirksoberliga klar. Beim Auswärtsspiel in Germaringen konnten sie mit einem Sieg Meister der Aufstiegsrunde werden. Der Gegner allerdings war ausgerechnet jene Elf, gegen die im Hinspiel die bis dato erste Niederlage seit langer Zeit eingesteckt werden musste. 

Der Auftakt in diese Spielzeit fand zuhause gegen Sonthofen statt – ein sehr gutes Spiel, das 2:0 gewonnen wurde. Eine Woche später in Kottern haben die Jungs trotz eines schnellen Rückstandes die Nerven bewahrt und am Ende deutlich mit 2:5 gewonnen. 

Am nächsten Spieltag erlebte man zuhause in Ollarzried ein klassisches Trauerspiel. Jeder einzelne Spieler war nicht wieder zu erkennen. Dazu kam, dass an diesem Tag auch das manchmal nötige Glück nicht auf der Seite von schwarzgelb stand. Man verlor 1:2. Bemerkenswert allerdings wie reflektiert und gelassen die Mannschaft mit dieser Situation umging. 

 

Das vierte Spiel in Kempten war für die Zuschauenden ein wahrer Nervenkitzel. Bis zum Stand von 3:3 lief man stehts einem Tor Rückstand hinterher. Eine der vielen Stärken dieser jungen Mannschaft ist das gute Fitnesslevel, und so bestand immer die Hoffnung, dass der Gegner gegen Ende der 80 Minuten weniger Sprit im Tank haben würde. Dies, sowie eine taktische Umstellung nach der Pause von Dreier- auf Viererabwehrkette, brachte etwa zehn Minuten vor Abpfiff das Tor zum 3:4 Endstand. 

 Man hoffte, dass das eine verlorene Spiel wirklich nur ein Zwischentief war. Jedoch: im Derby gegen Oberes Günztal wurde es nochmal sehr schwer. Und sehr spannend. Man hatte sich vorgenommen, wieder besser im Spielaufbau zu sein, konzentriertere Pässe zu spielen, sich auf die Qualitäten im Stellungsspiel zu besinnen und vor allem die langen Bälle zu minimieren. Zunächst sah es aus, als würde der Plan greifen. Leider nur kurz. Das einzige Tor fiel durch einen Strafstoß; der hat dem Gegner die Niederlage erbracht, uns aber leider einen verletzten Spieler. Kurzum: es war ein unverdienter Sieg. 

 

So reiste der Tross zu Beginn der Rückrunde an einem Freitagabend mit dem Gefühl, dass das Glück aufgebraucht ist, ausgerechnet nach Sonthofen - DFB-Stützpunkt, eindrucksvolle Kulisse, nicht nur wegen der Berge. Dem Vernehmen nach hat noch nie eine Mannschaft des TSVO hier gewonnen. Unser Team war etwas früher als gewöhnlich vor Ort, um sich auf die spezielle Atmosphäre einzustellen. Die Ausgangslage: Sonthofen stand enorm unter Druck, sie mussten gewinnen um sich eine Chance auf den Aufstieg zu erhalten. Nun, es hat nicht geklappt. Bereits nach fünf Minuten stand es 0:2. Vermutlich wurden sie von der veränderten Abwehrkette überrascht. Es war ein packendes, ein intensives Spiel. Beim Zwischenstand von 2:3 verloren aber nur die mitgereisten Fans fast die Nerven. Die Spieler blieben konzentriert. Und gewannen hochverdient mit 2:4. 

 

Zuhause gegen Kottern gewann man souverän mit 5:0. In diesem Spiel war deutlich zu sehen, dass alle Spieler wieder zu ihrer individuellen Klasse zurückgefunden haben. Es waren wunderschöne Spielzüge zu sehen, enorme Zweikampfstärke und hohes technisches Können. 

Nun zum Spiel in Germaringen: Die Bedeutung dieses Spiels lag fast greifbar in der Luft. Die Jungs redeten schon Tage davor viel darüber. Sie waren konzentriert und fokussiert bereits die ganze Woche über. Auch die beiden Trainer standen unter großer Spannung. Der eine hatte laut Selbstauskunft drei Nächte nicht geschlafen, der andere hatte einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Fragen offenließ. Auch der zahlreich mitgereisten Fangemeinschaft und natürlich den Jungs von der Bank war die Anspannung deutlich anzumerken. 

 

Hier nun ein Ausschnitt des Liveticker für Fans und Funktionäre, die Zuhause mitfieberten: 

19:02 es geht los 

19:04 Ecke für uns 

19:05 nix 

19:06 1:0. Also für uns. Fabi 

19:07 11er für uns 

19:08 2:0. Mino 

19:18 Germaringen jetzt besser im Spiel 

19:21 Leider 2:1 

19:21 erster Torschuss von denen 

19:43 Halbzeit 

Wir sind sehr gut 

Die anderen leider auch nicht schlecht. 

19:44 Halbzeitanalyse 

20:01 Emil Gelb, taktisch 

20:05 Gegner bindet 5 Min lang die Schuhe 

20:18 viele Chancen, keine Treffer 

20:30 DREI!!! 

20:31 Doppelwechsel. Applaus 

20:39 !!aufgestiegen!! 

20:45 Mannschaft singt Humbatäterä 

20:51 Bierdusche. 

 

Diese Mannschaft sprüht vor Spielfreude und zeichnet sich durch einen großartigen Zusammenhalt aus. Sie hat über die Jahre schon die ein oder andere knifflige Situation auf und neben dem Platz zusammen erlebt. Dass eine Elf aus weit mehr als 20 Spielern besteht, ist an unterschiedlichen Stellen immer wieder deutlich spürbar. Jenseits von schwindelerregenden Ablösesummen, Poker um Werbeverträge und Übertragungsrechten, durften wir den Fußball in seiner Reinform erleben. Danke dafür! 

Selbstverständlich gebührt auch dem Trainerteam ein großes Dankeschön. Jahrelanger zeitlicher und nervlicher Einsatz sowie hohe fachliche Expertise kennzeichnet die beiden. 

 

Auch den „Funktionären“ des TSVO ein herzliches Dankeschön für die ehrenamtliche Arbeit und das Mitfiebern. Und natürlich für die Meister-T-Shirts (gesponsert vom Restaurant Akropolis in Ottobeuren). 

 

Daniela Hart